Active Sourcing: Was es ist – und warum viele es falsch machen
Active Sourcing ist mehr als nur Bewerber*innen auf LinkedIn anschreiben. Es geht darum, passende Talente gezielt und professionell anzusprechen – mit System, Relevanz und Respekt.
Active Sourcing gilt als moderner Weg, Talente aktiv zu gewinnen – vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels. Doch was viele nicht verstehen: Es reicht nicht, wahllos Menschen auf LinkedIn anzuschreiben. Active Sourcing ist keine Massenakquise, sondern gezielte, saubere Personalarbeit – mit System, Haltung und Relevanz. In diesem Lexikon-Eintrag erklären wir Dir, was Active Sourcing wirklich bedeutet, wie Du es richtig machst und warum es gerade für kleine Unternehmen eine echte Chance ist – wenn es smart umgesetzt wird.
Active Sourcing heißt: Du wartest nicht, bis sich jemand bewirbt – Du suchst proaktiv passende Talente und sprichst sie direkt an. Klassischerweise passiert das über:
Business-Netzwerke wie LinkedIn und XING
Talentpools aus früheren Bewerbungen
Events, Meetups, Fachkonferenzen
Es geht dabei nicht nur ums Anschreiben – sondern um den Aufbau echter Beziehungen. Wer es richtig macht, schafft langfristige Kontakte und erhöht die Chance auf passgenaue Einstellungen.
Anna Schmidt
+49 (0) 8224 54 00 866
a.schmidt@talentstark.de
Warum Active Sourcing oft scheitert
Viele Unternehmen glauben, Active Sourcing sei „einmal anschreiben, fertig“. Doch genau das funktioniert nicht – und führt zu Absagen, Ignoranz oder Imageverlust. Die häufigsten Fehler:
Unpersönliche Copy-Paste-Nachrichten
Keine klare Positionierung oder Arbeitgebermarke
Schlechte oder zu generische Jobangebote
Keine Antwort auf Rückfragen
Active Sourcing erfordert Zeit, System und Kommunikation auf Augenhöhe.
So funktioniert Active Sourcing in der Praxis
Gutes Active Sourcing beginnt mit Vorbereitung. Bevor Du Talente kontaktierst, solltest Du:
Deine Zielgruppe genau definieren
Eine klare, ehrliche Nachricht formulieren – individuell, nicht flach
Dein Profil und Deine Karriereseite optimieren
Schnell, freundlich und verbindlich reagieren
Mit Tools wie talentstark kannst Du Profile verwalten, Kontakte tracken und automatisiert Erinnerungen setzen – ohne in Belästigung zu kippen.
talentstark
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Active Sourcing lohnt sich besonders für Stellen, bei denen die klassischen Jobportale versagen – z. B. IT-Fachkräfte, Spezialist*innen oder Führungskräfte. Aber auch im gewerblichen Bereich kann es sinnvoll sein, wenn Du regelmäßig suchst oder lokal vernetzt bist.
Wichtig: Active Sourcing ersetzt keine gute Karriereseite und keine starke Arbeitgebermarke. Es ist ein zusätzlicher Weg – kein Wundermittel.
Damit keine Frage mehr offen bleibt
Active Sourcing bedeutet, potenzielle Kandidat*innen aktiv anzusprechen – z. B. über LinkedIn – anstatt auf Bewerbungen zu warten.
Weil viele unpersönlich oder unstrukturiert vorgehen. Erfolgreiches Active Sourcing braucht Vorbereitung, Relevanz und eine gute Ansprache.
Im klassischen Recruiting veröffentlichst Du Stellenanzeigen. Beim Active Sourcing suchst Du aktiv passende Profile und gehst direkt auf Talente zu.
LinkedIn, XING, eigene Talentpools oder Recruiting-Software wie talentstark helfen bei der Organisation, Ansprache und Nachverfolgung.
Ja – gerade kleinere Unternehmen können durch direkte Ansprache Talente gewinnen, die sonst nie auf eine klassische Anzeige reagieren würden.